Bedenke, welchen Unterschied dies in einer Beziehung macht:
„Ich will nicht deine Liebe.
Ich will dieselbe Liebe, die du willst.
Ich will nicht deine Liebe.
Ich will das, was du willst, und wir können es gemeinsam finden und unsere, sich vertiefende Erfahrung damit teilen.
Ich dachte, ich wollte deine Liebe, und es tat so weh, als du sie mir nicht geben konntest.
Ich habe sogar eine Abmachung getroffen,
dass ich sie zurückerhalten könnte, wenn ich dir meine Liebe gebe.
Ich dachte, du wärst mit dieser Abmachung einverstanden.
Ich dachte, du wärst Teil der Abmachung.
Ich lebte in der Angst, dass deine Liebe verschwinden würde.
Ich bin so tief in den Verschleierungszustand eingetaucht.
Jetzt höre ich in mir das Flüstern von etwas anderem.
Ich spüre die Möglichkeit einer Liebe, die nichts mit dir zu tun hat – eine unendliche Quelle, die immer da ist.
Diese Liebe wird durch keinen Zustand beeinträchtigt, noch verändert sie sich im Strom der Zeit.
Es ist dieselbe Liebe, ob mein Körper stark oder schwach ist, ob ich reich und mit materiellen Dingen gesegnet bin oder ob ich arm bin.
Sie wird nicht von den Dingen dieser Welt beeinflusst.
Dies ist die Liebe, die Befreiung bringt.
Dies ist die Liebe, die Ketten auflöst.
Dies ist die Liebe, die den Frieden bringt.
Dies ist die einzige Liebe, die ich will.
Sie befreit dich, mein*e Liebste*r, von all unseren Verträgen.“
by STEPHEN SCHWARTZ
DAS FÜNFTE ELEMENT
Ich komme gerade aus Belgien von einer Zeremonie, die ich begleiten durfte.
Neben Luft, Feuer, Erde und Wasser stand das fünfte Element, die Liebe, im Zentrum.
ENTFALTUNGSPROZESS
Die Zeremonie war für mich eine Einladung, meinen alten Glauben über Liebe und meinen neuen Glauben zu betrachten.
Wo stehe ich heute mit meiner Reife in Bezug auf die freie, natürliche Liebe?
Was habe ich alles schon erkannt?
Was habe ich alles schon begriffen und verkörpert?
Wie geht es mir, wenn es holpert?
Ich genieße diese Selbstreflexion.
Mein Heilungsweg ist ein Prozess, den ich mir selbst gestalten darf. Das ist manchmal wunderbar und manchmal sind Teile in mir überfordert und finden es anstrengend. Dann heißt es dran bleiben. Was einfaches tun, das mir gut tut….loslassen, Luft holen.
So kann ich viele kleinen Momente sehen, in denen ich Liebe nicht mehr als etwas erlebe, was mir jemand im Außen erfüllt, sondern etwas, zu was ich mich selbst entfalte, wenn ich mich annehme.
LIEBE IM AUßEN
Wachsende Selbstpräsenz ermöglicht, diese Liebe auch im Außen, mit anderen Wesen zu erleben.
Partnerschaft kann erlebt werden als ein Commitment, sich gegenseitig im Prozess der Selbstentfaltung zu begleiten und sich zu unterstützen.
Gemeinsam zu bedauern und vor allem auch zu feiern!
SIMPEL, NICHT EINFACH
Die Praxis, Lebensenergie in sich zu befreien, ist im Grunde simpel.
Man übt zu erkennen was da ist, man übt wahrzunehmen, alles willkommen zu heißen. Man übt, bewusst zu antworten anstatt gewohnt zu reagieren, und folgt offen und neugierig dem Fluss der Lebensenergie.
So transformiert sich was blockiert ist ganz von selbst.
Man spürt sein offenes, weites Herz.
Die Umsetzung dieser Praxis ist aus verschiedenen Gründen im Alltag nicht immer einfach (Rufzeichen, Rufzeichen, Rufzeichen und eine Dusche Milde, Mut und Mitgefühl für uns alle).
Es braucht Geduld, Disziplin und Unterstützung – nährende Routinen (pssst, ab Herbst gibt es genau dazu ein neues 1:1 Format…mehr dazu in den kommenden Wochen).
WERT DER GEMEINSCHAFT
Ein Schlüsselelement, das beiträgt zu dem Gelingen, nährende Routinen in den Alltag zu implementieren, so dass sich eine mitfühlende, offene Haltung und ein stimmiger Rhythmus ergibt, ist, der Halt und die Inspiration von Gemeinschaft.
Im Kreise von Gleichgesinnten lernt es sich einfacher und das ZusammenWachsen ( → Let’s g(r)o(w) together 😉 ) bringt Freude, Leichtigkeit und ermöglicht eine Tiefe der Selbstliebe, die erst durch die Präsenz eines Gegenüber erfahrbar wird.
HERZÖFFNUNG
Das Resultat dieser Praxis sind offene Herzen, befreite Liebe – das fünfte Element.
Es ist ein Lebensweg, sein Herz mehr und mehr zu öffnen.
Die Tage in Belgien, im Kreise eines Teils meiner Community, haben mich wieder einmal daran erinnert, wie schön es ist, gemeinsam zu gehen.
Ob es stürmt, oder schneit, die Sonne scheint, oder der Abgrund so tief scheint, dass man vor Angst starr wird.
Das Leben mit offenem Herzen ist ein nach Hause kommen.
Und es ist jede Hürde wert.
Denn was gibt es schöneres, als in sich selbst zu Hause zu sein
und das zusammen mit lieb gewonnen Menschen zu erleben.
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