Das Kerzenlicht bricht die Dunkelheit in die endlosen Facetten des Spektrum Leben.
Die Morgendämmerung naht spürbar,
eingehüllt in den schwarzen Mantel der längsten Nacht.
Ich atme mich auf.
Stille Nacht.
Heilige Nacht.
Neugier wird wach.
Was offenbart sich in der Stille?
Alles in mir, im Grunde heil?
Unversehrt?
Mut taucht auf, dem Ungläubigen zu lauschen.
Zaghaftes Misstrauen tut fehlendes Vertrauen kund…
Angstvolle Augen – erstarrt…
Klein, zerbrechlich, löchrig…
Ruft wortlos nach Wärme und Halt.
Das Herz lädt ein, das Ungesagte.
Das Ungespürte.
Bedingungslos.
In großen Zügen nimmt es wahr,
erkennt an,
lässt sein.
Im mitfühlenden Zauber eröffnet sich ein warmes Fließen.
Lebensfluss…
Dem Zaghaften steigt die Unschuld empor.
Reiner, gedankenloser Kern.
Unversehrte Schönheit,
heiles Sein.
Sichtbar,
im stillen Blick ins Dunkel.
۵
Heilige Nacht
Die Heilige Nacht symbolisiert das göttliche Licht, das mit der Geburt Jesu in die Dunkelheit der Welt gebracht wurde, und erinnert daran, dass dieses Licht auch in jedem Menschen lebt – manchmal verborgen, aber stets als Quelle inneren Friedens und Heilseins präsent.
Sie lädt dazu ein, das eigene göttliche Potenzial zu entdecken und zu entfalten, um Frieden und Erleuchtung sowohl in sich selbst als auch in der Welt zu fördern, und verbindet so die Botschaft von ‘Friede auf Erden’ mit einer universellen spirituellen Wahrheit.
HINDERNISSE & MITGEFÜHL
Diese schöne Botschaft birgt zugleich Herausforderungen, da eigene Wunden und nicht lebensdienliche Prägungen den Zugang zum inneren Licht erschweren können.
Sie laden jedoch dazu ein, einen Weg zu finden, diesen Hindernissen mit Mitgefühl zu begegnen, sodass sie durch liebevolles Anerkennen heilen und sich in lebendiges Fließen wandeln können – ein Prozess, der zur inneren Erneuerung und zum Entfalten des göttlichen Potenzials führt.
ERWARTUNGEN
Die Weihnachtszeit bringt oft Erwartungen nach Heilsein und harmonischem Miteinander mit sich, die jedoch, bewusst oder unbewusst, zu Enttäuschungen führen können, wenn sie unerfüllt bleiben.
Besonders bei Familientreffen, wo alte Muster und Wunden oft aufeinandertreffen, ist es hilfreich, sich von überhöhten Erwartungen zu befreien und bewusste Strategien für den Umgang zu entwickeln.
Das könnte sein:
- Wie lange verbringe ich Zeit mit XY? ➜ Wie viel gemeinsame Zeit kann ich genießen oder gut halten?
- Was machen wir zusammen? ➜ Was hat sich bewährt, wo haben alle eine Freude?
- Ich nehme mir bewusst vor, keine ungelösten, dringenden Themen mit XY zu besprechen, wenn die Chance auf Verbindung gering ist ➜ Dafür suche ich mir vorerst eine Freundin, wo ich leicht und gut gehört werden kann (vorerst…Schritt für Schritt…).
- Bringe Neugier in dein Erleben – frage dich, was dein Gegenüber bewegt, wonach sie sich sehnt, welche Gefühle in ihr vorgehen. Neugier schafft Raum für Menschlichkeit, Verständnis und Vielfalt, indem sie Brücken baut und das Bunte im Leben sichtbar macht.
- Und versuche Exit-Strategien bereitzuhalten, um bei Überforderung wieder präsent zu werden – sei es durch Bewegung, Musik, Austausch mit einer vertrauten Person oder einen klaren Rückzug.
Ansätze der Art können helfen, Weihnachten achtsam und friedvoller zu gestalten. Vielleicht inspiriert dich der eine oder der andere Gedanke?
DANKBARKEIT
An dieser Stelle möchte ich meine tiefe Dankbarkeit ausdrücken – an dich und an mein Team. Dieses Jahr, voller Herausforderungen, Lehren, Schönheit und reicher Ernte, wäre ohne euch in dieser Fülle nicht möglich gewesen. Magdalena, Alex, Elli und Marcus. Ihr unterstützt mich in so vielen Bereichen, und dafür bin ich euch von Herzen dankbar.
Ein besonderer Dank gilt Timo, meinem Weggefährten und Hüter unserer Kinder. Du bringst Freude, Präsenz und Mitgefühl in unser Leben, nährst uns in den Kreisen mit köstlichem, regionalem und BIO-Essen und viele Menschen mit deiner sprühenden, offenen, liebevollen Art. Außerdem bist du, gemeinsam mit unseren Kinder, der schärfste Spiegel meines Selbst.
Ich feiere uns, für das, was wir schaffen und erschaffen und wünsche uns Raum zu tanzen :)!
Es ist mir eine Ehre und Freude, mit dir gemeinsam zu gehen ♡.
Und nun sage ich vorerst baba und wünsche dir von Herzen ein genussvolles, getragenes und vertrauensvolles Sein – im Tanz zwischen authentisch sein und dazugehören. Zum Abschluss lasse ich ein paar Infos zu den Samen da, die 2025 aufgehen dürfen.
Vielleicht kreuzen sich unsere Wege ja?
Du bist herzlich willkommen!
0 Kommentare