Manchmal ist die Herausforderung zu sein, wie ich bin, groß.
Der Widerstand, diese Erfahrung zuzulassen – noch größer.
In mir und um mich ist es still.
Mein Körper fühlt sich müde an.
Meine Augen voll.
Mein Herz verdichtet.
Ich schreibe diese Zeilen nach 5 Tagen Festival für ein ganzheitliches, bewusstes Leben in Balance.
Was soll ich sagen…die bunten Erinnerungen leben als glitzernder Nachklang in mir.
Ein Fest im spätsommerlichen Licht, voller Begegnungen in Leichtigkeit und Tiefe.
Neue und vertraute, mich nährende Kontakte.
Sternenhimmelmomente in der Stille nach Arbeitsschluss inklusive des größten Sternschnuppe ever.
Volle, lebendige Kreise, die ich öffnen durfte, in denen ich authentischer und freier mit meinen Kompositionen auftauche, als je zuvor.
Tief erfüllend, glasklar, aus meinem Innersten heraus.
Feedbackstimmen voller Resonanz, Wertschätzung und Dankbarkeit für mein Wirken.
Anfragen und Anmeldungen im gleichbleibenden Takt.
Timo, unsere Kinder und ich…verbunden, in unserem Nest und Gemeinschaft genießend.
Lebendigkeit.
Sinn.
Freude.
Liebe.
In all der Fülle, all dem Fluss, zieht mich ein Felsen in die Tiefe.
Ein mich verschluckendes schwarzes Loch.
Der Widerstand bricht den Schreibfluss.
Lähmt meine Hand.
Es darf so nicht sein.
Ich müsste doch…
Alles ist doch so wunderbar…
Du müsstest dankbar sein…
Festgehakte Gedanken in Kiefer und Brust.
Besetzen Lebendigkeit.
Nehmen mir die Luft.
Lausche…höre ich es.
Andie, lausche…
Mein Herz schmerzt.
Eine kleine Stimme bricht die Stille und verkündet zaghaft Müdigkeit.
Den Wunsch nach Schlaf.
Keine Worte.
Nichts tun.
Gebärmutterpause.
Huch, da klingt was an im Herzraum.
Schlafen, Stille, Pause.
Ein Schwall Atmung ergießt sich in meinen Leib.
Eine mich weitende Erlaubnis zuzulassen, was da ist.
Ein mir erlauben der Müdigkeit.
Ein mir erlauben der Sehnsucht nach Stille.
Gebärmutterpause…
Pause.
Keine Geburten mehr für die nächste Zeit.
Menschenkinder.
Businessbabies.
Wochenbett ist angesagt.
Mein Körper darf sich erholen.
Fokus auf miteinander sein.
Auf feiern, was da ist.
Es hallen die Worte meines Mantras in mir…was, wenn die Erlaubnis zu sein, wie ich bin, mein Gebet ist?
Ja.
Immer noch.
Immer wieder.
Auch wenn ich es manchmal vergesse.
Ganz verklinge ich nie.
Das einzigartige,
vollkommene Lied,
das ich bin.
۵
ERKENNEN. ERLAUBEN. VER-ANTWORTEN.
Ich habe es lange nicht erkannt und dann, trotz der Erkenntnis, viel es mir schwer es mir zu erlauben.
Die letzten 6 Jahre, in denen ich LEBEN IN FÜLLE und unsere zwei Töchter geboren habe, haben mich erschöpft.
Dabei hat diese Erschöpfung nichts mit den Geburten an sich zu tun, sondern mit den Umständen, die ich mir schaffen konnte, in denen ich geboren habe.
Ich habe den Schlaf nicht bekommen, den ich gebraucht hätte, um gut auf mich zu achten und mir nicht die nötigen Pausen erlaubt.
Mehr ist es nicht.
Ein bisschen mehr Schlaf, ein paar mehr Pausen.
So simpel.
Der Sommer war geburtenintensiv. Drei neue Formate bekamen ihren vorerst letzten Schliff und wurden sichtbar. Ich freue mich und gleichzeitig erlaubt mir der Raum, der sich gerade auftut, in dem ‘nichts zu tun ist’, tiefer zu lauschen und die Erschöpfung zu spüren, die sich zeigt, wenn weniger los ist.
BEING WITH – MIT DEM SEIN, WAS IST
Und damit bin ich gerade.
Ich erlaube mir – inmitten all dem was so schön ist und so sinnvoll und mich so tief nährt, wie das Kreise öffnen auf dem WasserFEST vergangene Woche – das erschöpft sein und es besch****** finden und darf bedauern, dass mein Körper so viel getragen und ertragen hat in den letzten Jahren.
Ich erlaube mir, dass das auch da ist.
BEWUSST HANDELN
Mit wachem Geist unterscheide ich das Eine von dem Anderen.
Denn es ist das, was überfordert, wenn sich das eine mit dem anderen vermischt und das Gesamtbild unverdient an Schönheit verliert.
Mehr gibt es für mich gerade nicht zu tun damit.
Kein nächster Schritt, kein Plan A und B.
Im Wochenbett aufs Meer schauen.
Spüren.
Geduld und Milde.
Das ist jetzt gerade dran.
LIVING COMPASSION
In intensiven Phasen wie dieser sind die Kernprinzipien von LIVING COMPASSION, der Praxis des gelebten Mitgefühl und der Beauty of Needs Prozess, die drei Phasen des gelebten Mitgefühls, meine wesentliche Anker.
Diese Praxis hat vor Jahren mein Leben verändert. Sie ermöglicht mir täglich Rückverbindung mit meinem Selbst, was mich als Konsequenz in meine wahre, mögliche Größe wachsen lässt.
In den kommenden Monaten biete ich drei Kreise, in denen du LIVING COMPASSION kennenlernen und damit beginnen kannst die Praxis und somit die Haltung zu integrieren.
- LIVING COMPASSION Women Circle online – wenn du weiter weg wohnst, vielleicht ein Stillbaby zuhause hast und sehr angebunden bist, oder zum sanften Eintauchen, über mehrere Wochen, in die dunklere Jahreszeit. Special Offer → Komme mit einer Freundin und zahle 50 € weniger pro Person. // siehe weiter unten → Anmeldung noch bis 16. September.
- LIVING COMPASSION in Präsenz in Graz. Ein Wochenend Deep Dive im kleinen, exklusiven Kreis im Momo Kindergarten – der perfekte Ort um für ‘LEELA, the divine play’, das göttliche Spiel des Lebens, eine passende Haltung zu erforschen. // siehe weiter unten
- HERE I AM – des Frauenjahreskreis. Meine absolute Herzensempfehlung für dich, wenn du dein Herz brennen spürst, du nicht genau weißt wohin damit, du dir Halt und Inspiration wünscht, inmitten von all dem, was gerade bei dir passiert, weil du echt Lust hast aufzutauchen, mit all dem, was du eh schon bist und all das, im kleinen, exklusiven Kreis von gleichgesinnten Frauen…lebendig, verwurzelt, genährt! //siehe weiter unten
Schreib mir gerne, was meine Worte bei dir auslösen – ich freue mich auf DICH!
Ich schicke dir salzige Meeresgrüße.
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